ETH-News

Forschenden der ETH Z¨¹rich ist es gelungen, unnat¨¹rliche Aminos?uren in grossen Mengen in Bakterien einzuschleusen. Dadurch lassen sich hocheffizient neuartige Designerproteine herstellen. Sie k?nnen als effizientere Katalysatoren oder wirksamere Medikamente genutzt werden.

Bei der j¨¹ngsten Vergabe der europ?ischen F?rderung von Spitzenforschung schneiden Forschende der ETH Z¨¹rich sehr gut ab. Hier stellen wir die Projekte vor, die mit mehreren Millionen Euro unterst¨¹tzt werden.

Ursula Keller, Professorin f¨¹r Physik an der ETH Z¨¹rich, h?lt am Montag, 15. Dezember 2025, ihre Abschiedsvorlesung. Ihr Vortrag mit dem Titel ?Ultraschnelle Wissenschaft: Eine 32-j?hrige Reise durch die Physik an der ETH Z¨¹rich? markiert das Ende von mehr als drei Jahrzehnten an der Spitze der ultraschnellen Laserwissenschaft ¨C einem Gebiet, das sie von Grund auf mit aufgebaut hat.?

Forschende haben erstmals live und in sehr hoher Aufl?sung beobachtet, wie Grippeviren lebende Zellen befallen. M?glich war das dank einer neuen Mikroskopiemethode. Sie k?nnte nun helfen, antivirale Therapien gezielter zu entwickeln.

Forschende der ETH Z¨¹rich stellen organische Leuchtdioden (OLED) auf der Nanoskala her ¨C die sind rund hundertmal kleiner als eine menschliche Zelle. Damit werden nicht nur ultrascharfe Bildschirme und Mikroskope m?glich. Die Pixel sind so klein, dass neuartige Wellenoptik-Anwendungen denkbar werden.??

Ein internationales Forschungsteam mit ETH-Beteiligung zeigt, dass sich durch Reibung im Magma Blasen bilden, die beeinflussen, ob ein Vulkan explosiv ausbricht ¨C oder ruhig ausfliesst.

Mit der Genschere Crispr lassen sich in Tieren nur begrenzt krebsverursachende Gene entdecken ? denn die Methode interferiert mit dem Immunsystem. Durch ein paar Tricks l?sst sich die Genschere aber f¨¹r Immunzellen unsichtbar machen, wie Forschende der ETH Z¨¹rich jetzt gezeigt haben.

Wie Menschen mit Unsicherheit umgehen, beeinflusst ihr politisches Verhalten ¨C und damit die Stabilit?t der Demokratie. Eine neue Studie der ETH Z¨¹rich zeigt: Wird Unsicherheit als Chance bewertet, sinkt die Bereitschaft, rechtspopulistische Parteien wie die AfD zu w?hlen.?

ETH-Forschende haben einen digitalen Co-Piloten entwickelt, der?zu beurteilen?hilft,?wie gut die Bausubstanz?historischer Sandsteingeb?ude erhalten ist, und dadurch ihre?Restaurierung unterst¨¹tzen?kann. Als Fallstudie dient?die 750-j?hrige Kathedrale von Lausanne.?

Die ETH-Architekturhistorikerin Anne Hultzsch hat erforscht, wie Frauen zwischen 1700 und 1900 ¨¹ber Architektur geschrieben haben. Im Interview spricht sie ¨¹ber ihre Erkenntnisse ¨C und ¨¹ber Autorinnen von der Hausfrau bis zur Prinzessin.?

ETH-Forschende haben einen Mikroroboter entwickelt, der Medikamente gezielt zu bestimmten Stellen im K?rper transportieren kann und das Potenzial hat, bald auch in Spit?lern eingesetzt zu werden.

Flexible gesteuerte W?rmepumpen und Elektroautos k?nnten in Zukunft Stromimporte?reduzieren und Strompreise senken.?Das zeigt eine neue Studie eines Schweizer Forschungskonsortiums unter der Leitung der ETH Z¨¹rich.??

Forschende der ETH Z¨¹rich haben ein neues Pr?parat gegen Eisenmangel entwickelt und getestet. Der K?rper kann das auf diese Weise verabreichte Spurenelement fast doppelt so gut aufnehmen wie dasjenige in bisherigen Nahrungserg?nzungsmitteln. Es k?nnte daher den Eisenmangel bei zwei Milliarden Menschen wirksam bek?mpfen.?

Der Europ?ische Forschungsrat ERC f?rdert zwei hochkar?tige internationale Projekte mit ETH-Beteiligung: Markus Reiher tr?gt dazu bei, die Entwicklung chemischer Katalysatoren zu beschleunigen, und Christoph Studer arbeitet an einer neuen Technologie f¨¹r die Drahtloskommunikation.

Die Schweiz wird heisser, trockener, schnee?rmer und k?mpft k¨¹nftig mit heftigeren Regenf?llen: Zu diesem Ergebnis kommen Klimaforschende des Bundesamtes f¨¹r Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der ETH Z¨¹rich. Am 4. November 2025 haben sie im Beisein von Bundesr?tin Elisabeth Baume-Schneider die neuen Klimaszenarien f¨¹r die Schweiz pr?sentiert. Sie bilden die Basis f¨¹r die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel.

Eine Alpenpflanze k?nnte ¨¹ber den Schl¨¹ssel f¨¹r ihr Fortbestehen in einem sich stetig erw?rmenden Klima verf¨¹gen. Forschende der ETH Z¨¹rich haben n?mlich den Ursprung von zwei uralten Genvarianten in der?Pflanze gekl?rt. Diese Varianten steuern den Zeitpunkt des Bl¨¹hens.

Jahrzehntelang war die Hafersorte ?Hative des Alpes? verschollen. Nun finden seine Erbgutinformationen Eingang in den ersten Gen-Atlas ¨¹ber Hafer ¨C und tragen dazu bei, dereinst neue Hafersorten zu z¨¹chten.?

Forschende der ETH Z¨¹rich haben k¨¹nstliche Muskeln entwickelt, die Mikrobl?schen enthalten und sich mit Ultraschall steuern lassen. K¨¹nftig k?nnten die Muskeln als Greifarm, Pflaster, zur gezielten Wirkstoffabgabe oder als Roboter in Medizin und Technik zum Einsatz kommen.?

Wenn sich ein Spermium zu einer Eizelle durchgeschlagen hat, um sie zu befruchten, m¨¹ssen sich die beiden richtig fest aneinanderhalten. Dies geschieht ¨¹ber eine Proteinverbindung, die zu den st?rksten in der Biologie z?hlt ¨C und dar¨¹ber hinaus einzigartig ist.

Die industrielle Lebensmittelverarbeitung steht oft in der Kritik ¨C zu Unrecht, sagt Patrick R¨¹hs. Denn viele Verarbeitungsschritte machen Lebensmittel bek?mmlicher und ges¨¹nder.

Eine Fl¨¹ssigkeit auf der Lungenoberfl?che h?lt das Organ beweglich. Die gr?sste Wirkung entfaltet diese Fl¨¹ssigkeit, wenn man ab und zu tief einatmet, wie Forschende der ETH Z¨¹rich mit ausgekl¨¹gelten Messverfahren im Labor herausgefunden haben.?

Peter Chen wird emeritiert und h?lt seine Abschiedsvorlesung. Der Professor f¨¹r Physikalisch-Organische Chemie ist ein Mann mit einer aussergew?hnlichen Geschichte, der die ETH Z¨¹rich ¨¹ber drei Jahrzehnte mitgepr?gt hat.

Manche Daten sind so sensibel, dass sie nur in besonders sicheren Cloud-Bereichen verarbeitet werden. Auf diese Bereiche haben selbst die Anbieter keinen Zugriff. ETH-Forschende haben nun eine Schwachstelle gefunden, wie Hacker:innen in diese vertraulichen Bereiche eindringen k?nnten.??

Gibt es in Zellen eine Instanz, die dar¨¹ber entscheidet, welchen Weg eine Zelle einschl?gt? Ja, und zwar in Form von Zusammenballungen von Molek¨¹len innerhalb einer Zelle. Dies zeigen Forschende der ETH Z¨¹rich in einer neuen Studie.?

Nach dem letztj?hrigen Nein zum Nationalstrassenausbau und finanziellen Schwierigkeiten beim Angebotskonzept Bahn 2035 steht die Schweizer Verkehrspolitik vor grossen Weichenstellungen. Im Auftrag des Bundesamtes f¨¹r Umwelt, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die ETH Z¨¹rich rund 500 geplante Projekte f¨¹r Strasse, Schiene und Agglomerationsverkehr nach wissenschaftlichen Kriterien priorisiert. Ulrich Weidmann, Professor f¨¹r Verkehrssysteme, erl?utert die wichtigsten Erkenntnisse.?

Computerwissenschaftler der ETH haben ein digitales Tool entwickelt, mit dem man Millionen ver?ffentlichter DNA-Datens?tzen in Sekunden durchsuchen kann. ?Dies kann die Erforschung von Antibiotikaresistenzen und unbekannten Erregern deutlich beschleunigen.

Vor dreissig Jahren entdeckte der Schweizer Physiker Didier Queloz den ersten Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems und revolutionierte damit die Astrophysik. Was der Fund ihm gebracht hat und warum er immer noch nicht genug hat.?

Der Zerfall der regelbasierten Weltordnung gef?hrdet das Erfolgsmodell der Schweiz, sagt der Sicherheitsexperte Daniel M?ckli. Er sieht das Land vor schwierigen Positionierungsfragen.?

Abriss ist nicht die einzige Option. Zwei ETH-Professorinnen geben Geb?uden und Baumaterialien ein zweites Leben.

Mit einer neuen Ultraschalltechnik k?nnen Forschende erstmals mehrere Stellen im Gehirn gleichzeitig stimulieren. Das Verfahren er?ffnet neue M?glichkeiten f¨¹r k¨¹nftige Therapien gegen Alzheimer, Parkinson, Depressionen und weitere Krankheiten.

Noch wird vorwiegend mit Beton und Stahl gebaut ¨C mit erheblichen Auswirkungen auf das Klima. Nat¨¹rliche und wiederverwendbare Baustoffe r¨¹cken deshalb wieder in den Fokus.

Forschende der ETH Z¨¹rich entwickelten ein neuartiges Exoskelett f¨¹r die Hand. Es unterst¨¹tzt Patient:innen nach einem Schlaganfall, Greifbewegungen wiederzuerlernen. Mit seiner ziehharmonika?hnlichen Struktur ist es leicht, robust und einfach in den Alltag zu integrieren.?

Nicht nur Antibiotika k?nnen krankmachende Bakterien abt?ten. Auch bestimmte Viren ¨C sogenannte Bakteriophagen ¨C k?nnen das. Um diese therapeutisch anzuwenden, fehlt in der Schweiz aber der rechtliche Rahmen. Was m¨¹sste sich ?ndern, damit mehr Kranke von der Therapie profitieren? Der Forscher Alexander Harms erkl?rt.

Forschende der ETH Z¨¹rich konnten erstmals messen, wie sich die Menge an gel?stem organischem Kohlenstoff im Meer ¨¹ber die Jahrmillionen ver?ndert hat. Die Resultate zeigen, dass unsere Erkl?rungen, wie Eiszeiten und komplexes Leben entstanden, l¨¹ckenhaft sind.

Schon mit 14 Jahren entwickelte Anirudhh Ramesh eigene Apps. Heute studiert er Informatik im Master an der ETH Z¨¹rich ¨C und geht bewusst einen anderen Weg als viele seiner Mitstudierenden.

An der Oberfl?che von fernen Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems gibt es viel weniger Wasser als bisher vermutet. Diese Exoplaneten haben keine dicken Wasserschichten, wie oft spekuliert wurde. Das zeigt eine internationale Studie unter Leitung der ETH Z¨¹rich.?

Eine neue nationale Initiative will mit KI-gest¨¹tzten Modellen die Diagnose und Behandlung von Krebspatient:innen verbessern. Der Informatikprofessor Gunnar R?tsch erkl?rt im Interview, welche Rolle die ETH Z¨¹rich dabei spielen wird.

ETH-Professor und Architekt Arno Schl¨¹ter ¨¹ber nachhaltiges Bauen, neue ?sthetik und die Rolle der Lehre. Und warum eine klimafreundliche L?sung beim Entwurf beginnt.

Die ehemalige ETH-Exzellenz-Stipendiatin Arianna Arpagaus entwickelt am Forschungszentrum des Universit?ts-Kinderspitals Z¨¹rich personalisierte Therapien f¨¹r Kinder mit Leuk?mie ¨C patientennah und mit viel Engagement.

F¨¹r Patrick R¨¹hs ist die Verarbeitung von Lebensmitteln wichtig, um die globale Ern?hrung zu sichern. Er selbst isst am liebsten blaue Maistortillas.

Zwischen zirkul?ren Idealen, sozialen Realit?ten und vergessenen Traditionen braucht es nicht nur Effizienz, sondern auch Wandel. F¨¹nf Perspektiven auf die Architektur von morgen.

Im Reallabor Jurapark Aargau testen Forschende gemeinsam mit der lokalen Bev?lkerung Ideen zur nachhaltigen Entwicklung. Dabei fliesst das Wissen in beide Richtungen.

Ece Sar studiert Mathematik an der ETH Z¨¹rich. Mit viel Ausdauer und Begeisterung verfolgt sie ihr Ziel, die Freude an Mathematik weiterzugeben und andere daf¨¹r zu begeistern.

Die ETH-Professorin Sonia Seneviratne erh?lt als erste Schweizerin den renommierten Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Die Klimaforscherin teilt sich den mit insgesamt 500¡¯000 Euro dotierten Preis mit einem Unternehmen aus Gelsenkirchen.

Im Garten des Kunsthaus Z¨¹rich steht neuerdings eine ungew?hnliche Erscheinung: ?Zardoz?, eine acht Meter hohe Kopfskulptur, die nicht nur betrachtet, sondern auch betreten und beklettert werden kann.?

Durch ihren Ausstoss von Treibhausgasen tragen alle grossen Produzenten fossiler Brennstoffe und von Zement erheblich dazu bei, dass Hitzewellen h?ufiger und intensiver werden. Dies zeigen Klimaforschende der ETH Z¨¹rich in einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature ver?ffentlicht wurde.

Die Aussengel?nder des 125-j?hrigen Davoser Hotels Schatzalp waren in einem schlechten Zustand. Zusammen mit einem lokalen Holzbauunternehmen und einem Spin-off haben Forschende der ETH Z¨¹rich f¨¹r Ersatz gesorgt ¨C mit Hilfe modernster Technologie.

Spielerisches Training verbessert nicht nur die kognitive F?higkeit von Menschen mit ersten Anzeichen f¨¹r die Entwicklung einer Demenz, sondern f¨¹hrt auch zu positiven Ver?nderungen im Gehirn. Dies zeigen zwei neue Studien von Forschenden der ETH Z¨¹rich und der Ostschweizer Fachhochschule (OST).

Neun Forscherinnen und Forscher der ETH Z¨¹rich wurden soeben mit Starting Grants des Europ?ischen Forschungsrats ERC ausgezeichnet. Das ist ein gutes Zeichen f¨¹r den Forschungsstandort Z¨¹rich.

Studierende der ETH Z¨¹rich entwickelten eine Laserschmelzmaschine, die runde Bauteile im Kreis druckt und dabei mehrere Metalle gleichzeitig verarbeiten kann. Das System verk¨¹rzt die Fertigungszeit deutlich und er?ffnet neue M?glichkeiten f¨¹r Raumfahrt und Industrie. Die ETH hat die Maschine zum Patent angemeldet.

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der ETH Z¨¹rich zeigt anhand von Messungen, dass die Weltmeere w?hrend der beispiellosen marinen Hitzewelle im Jahr 2023 deutlich weniger CO₂ aufgenommen haben als erwartet.

Nach 25 Jahren am Nasa Jet Propulsion Laboratory kehrt Richard Kornfeld an seine Alma Mater zur¨¹ck. Ab September ¨¹bernimmt er die operative Leitung der Einheit ETH Z¨¹rich Space und bringt dabei umfangreiche Erfahrungen mit Raumfahrtmissionen mit.

Krebszellen r¨¹sten gesunde Nachbarzellen mit zus?tzlichen Zellkraftwerken aus, um sie f¨¹r sich arbeiten zu lassen. Dies zeigen Forschende der ETH Z¨¹rich in einer neuen Studie. Der Krebs n¨¹tzt damit einen Mechanismus aus, der h?ufig der Reparatur besch?digter Zellen dient.

Forschende der Universit?t Bern und der ETH Z¨¹rich haben untersucht, wie der Klimawandel sogenannte Superzellen-Gewitter in Europa beeinflusst. Eine Klimaerw?rmung von drei Grad Celsius d¨¹rfte gerade im Alpenraum deutlich ?fter zu solch zerst?rerischen St¨¹rmen f¨¹hren. ??

Chemiker:innen der ETH Z¨¹rich konnten mit extrem kurzen, drehenden Lichtblitzen erstmals die ungleichen Bewegungen von Elektronen in spiegelbildlichen Molek¨¹len vermessen und steuern. Damit zeigten sie, dass die H?ndigkeit vom Molek¨¹len nicht nur ein strukturelles, sondern auch ein elektronisches Ph?nomen ist.?

Das HIL-Geb?ude auf dem 365ÌåÓý¹ÙÍø_365ÌåÓý±¸Óá¾ÊÖ»úÔÚÏß¡¿ H?nggerberg wird zum Living Lab: Der sanierungsbed¨¹rftige Bau soll bis etwa 2035 umgebaut und erweitert werden. ETH-Professuren werden direkt im Geb?ude Eingriffe und Konstruktionen erforschen, um das nachhaltige Bauen im Bestand voranzubringen.

Forschende der ETH Z¨¹rich finden den heiligen Gral der Braukunst: das Rezept f¨¹r stabilen Bierschaum. Die Erkenntnisse bringen aber nicht nur Brauereien weiter.

Ein Forschungsteam der ETH Z¨¹rich hat dem vierbeinigen Roboter Anymal das Badmintonspiel beigebracht ¨C inklusive pr?zisem Armschwung, aktiver Wahrnehmung und geschickter Beinarbeit.

Wissenschaft geniesst nicht mehr uneingeschr?nktes Vertrauen: Einige Gruppen stellen ihr Wissen infrage. Was heisst das f¨¹r Studierende und Forschende? Gabriel Dorthe untersucht, wie Vertrauen und Misstrauen im Wechselspiel von wissenschaftlichem und forschungsskeptischem Denken entstehen.

Der gr?nl?ndische Eisschild schmilzt immer schneller. Beschleunigt wird der Prozess durch die Eisbergkalbung: Brechen riesige Eisbrocken am Gletscherende ab, l?sen sie auf und unter Wasser hohe Wellen aus, die w?rmeres Meerwasser nach oben bef?rdern. Das verst?rkt das Schmelzen der Eismassen.

Auch grosse Objekte mit mehreren hundert Millionen Atomen k?nnen sich quantenmechanisch verhalten ¨C ganz ohne K¨¹hlung und bei Raumtemperatur, wie Forschende der ETH Z¨¹rich zeigten. Das bringt spannendes Potenzial f¨¹r neue Technologien.

Ein neuartiges, gewebeverst?rktes Patch k?nnte defekte Stellen im Herzen nicht nur wie bis anhin verschliessen, sondern heilen. Ein interdisziplin?res Team unter Leitung der ETH Z¨¹rich hat das Pflaster erfolgreich in Tieren implantiert.

Wie unterscheiden sich links- und rechth?ndige Molek¨¹le? Forschende der ETH Z¨¹rich machen mit einer neuen bildgebenden Methode sichtbar, was bisher nur als Durchschnitt messbar war, und schaffen neue M?glichkeiten f¨¹r Biologie und Materialwissenschaft.

Staubpartikel aus W¨¹sten f?rdern die Eisbildung in Wolken. Diese neue Erkenntnis verdeutlicht, wie wichtig Aerosole sind, um das Verhalten von Wolken zu verstehen, Niederschl?ge vorherzusagen und die Rolle der Wolken im Klimawandel zu bewerten.

Die Wissenschaft r?tselte mehr als 100 Jahre, ob in der Fr¨¹hzeit der Erde - als ihr Kern anders als jetzt noch vollst?ndig fl¨¹ssig war - bereits ein stabiles Magnetfeld erzeugt wurde. Jetzt hat ein Team von Geophysikern mit?einer Simulation gezeigt, dass dies sehr wahrscheinlich war.

Dicke Muskelfasern aus Rinderzellen im Labor zu z¨¹chten, war lange eine Herausforderung. Forschende der ETH Z¨¹rich haben sie gemeistert ¨C mit dem Ziel, eines Tages essbares Fleisch herzustellen.

Murg?nge sorgen immer wieder f¨¹r Tod und Verw¨¹stung. Ein Forschungsteam hat diese Str?me aus Wasser, Erde und Ger?ll nun mit gr?sster Pr?zision ausgemessen. Die Studie zeigt bisher ungekl?rte Faktoren, die die Zerst?rungskraft von Murg?ngen bestimmen ¨C und hilft damit, Schutzmassnahmen zu ergreifen.

Der ETH-Professor Ueli Maurer hat der Kryptografie ein theoretisches Fundament gegeben. Jetzt wird er emeritiert. Sein wichtigstes Forschungsprojekt komme aber erst noch.

Forschenden der ETH Z¨¹rich ist es erstmals gelungen, aus menschlichen Stammzellen in der Petrischale hunderte verschiedene Typen von Nervenzellen herzustellen. Damit werden sich in Zukunft neurologische Krankheiten in Zellkultur statt im Tierversuch untersuchen lassen.

Ein neues, von ETH- und SLF-Forschenden entwickeltes 3D-Simulationstool erm?glicht deutlich pr?zisere Vorhersagen komplexer alpiner Massenbewegungen ¨C und kann damit auch das alpine Risikomanagement unterst¨¹tzen.

Hohe Temperaturen und h?ufigere Hitzewellen lassen viele Menschen zweifeln, ob das Verdichtungsgebot der Raumplanung noch zukunftsf?hig ist. Doch, h?lt der Bauphysiker Jan Carmeliet dagegen ¨C auch verdichtete St?dte k?nnten k¨¹hl sein, sofern man sie richtig plane.?

ETH-Forschende haben mithilfe von Kernspinresonanz die atomaren Umgebungen einzelner Platinatome in einem festen Tr?germaterial sowie deren r?umliche Ausrichtung untersucht. Die Methode kann in Zukunft helfen, die Herstellung von Einzelatom-Katalysatoren zu optimieren.

Experimente mit gefangenen Ionen sollen Hinweise auf ein neues Teilchen liefern, das Urheber der mysteri?sen, dunklen Materie sein k?nnte. Forschende der ETH Z¨¹rich kombinieren ihre Resultate mit den Ergebnissen von Forschungsgruppen in Deutschland und Australien.

Harnstoff gilt als m?gliches Schl¨¹sselmolek¨¹l bei der Entstehung von Leben. ETH-Forschende entdecken einen bisher unbekannten Weg, wie der Baustein an w?ssrigen Grenzfl?chen spontan entstehen kann ¨C ganz ohne zus?tzliche Energie.

Florian D?rfler entwickelt Algorithmen, die unsere Stromnetze stabil halten ¨C auf der Basis von Mathematik und mit grosser Risikobereitschaft, wie er sagt. Nun erh?lt er den R?ssler-Preis, die wichtigste Auszeichnung f¨¹r junge Professorinnen und Professoren der ETH Z¨¹rich.

Forschende der ETH Z¨¹rich entwickelten im Labor ein Modell aus menschlichen Muttermilchzellen. Sie m?chten damit verstehen, wie Muttermilch entsteht ¨C ein bislang kaum erforschter Bereich der weiblichen Biologie.

Warum entstehen in Genf jedes Jahr mehr neue Wohnh?user, w?hrend Z¨¹rich R¨¹ckg?nge verzeichnet? Weshalb werden in Basel, Genf und Lausanne ?ltere Wohnbauten eher aufgestockt, in Z¨¹rich jedoch ersetzt? ETH-Forschende liefern neue Antworten zur Rolle des Wohnbaus und seinen sozialen Folgen.

ETH-Forschende entwickeln ein lebendes Material, das der Atmosph?re aktiv Kohlendioxid entzieht. In seinem Innern wachsen photosynthetische Blaualgen, die Biomasse und feste Mineralien bilden und so CO₂ gleich zweifach binden.?

Forschende der ETH Z¨¹rich und der Empa haben einen neuen Bildsensor aus Perowskit entwickelt. Das Halbleitermaterial erm?glicht mit weniger Licht eine bessere Farbwiedergabe und weniger Bildartefakte. Ausserdem eignen sich Perowskit-Sensoren besonders gut f¨¹r maschinelles Sehen.

Zwei Biologieforschende, ein Ingenieur, ein Physiker und ein Gesundheitswissenschaftler der ETH Z¨¹rich freuen sich ¨¹ber ERC Advanced Grants im Wert von rund 12 Millionen Euro. Sie geh?ren zu den Ersten in der Schweiz, die nach mehrj?hriger Pause wieder diese renommierte Forschungsf?rderung der EU erhalten.

Eva Heinen erforscht, welche Faktoren die Wahl des Verkehrsmittels beeinflussen. Ihren Arbeitsweg legt sie mit dem Bus und zu Fuss zur¨¹ck.

Viele Bakterien stellen einen Proteinkomplex her, um Gifte in ihre Nachbarzellen einzuschleusen und dadurch Konkurrenten auszuschalten. Doch nun entdecken Forschende der ETH Z¨¹rich und der Eawag: Die Killerbakterien k?nnen sich mit ihren Waffen auch von ihren Nachbarn ern?hren.

Lebenswichtige Spurenmetalle wie Eisen oder Zink, werden ins Sediment in der Tiefsee eingelagert. F¨¹r das Leben an der Meeresoberfl?che sind sie verloren. So dachten Geochemiker:innen ¨¹ber den Kreislauf von Mikron?hrstoffen im Meerwasser. Nun entdeckten Forschende der ETH Z¨¹rich, dass dem nicht so ist.

Ein Durchbruch in den Geowissenschaften zeigt, weshalb die Geschwindigkeit von Erdbebenwellen in 2700 Kilometern Tiefe sprunghaft steigt und was der Grund daf¨¹r ist: in Reih und Glied ausgerichtete Kristalle und eine Art Gesteinsf?rderband im unteren Erdmantel.

Am 28. Mai 2025 brach der Birchgletscher unter der Last von Fels- und Schuttmassen ein, die von Felsst¨¹rzen am Kleinen Nesthorn stammten. Nach einer Begehung vor Ort erl?utern Forschende der ETH Z¨¹rich die Hintergr¨¹nde des Abbruchs, der Blatten versch¨¹ttete, in?einem aktualisierten Faktenblatt.

Physiker:innen der ETH Z¨¹rich haben eine Art magische Linse entwickelt. Im Vergleich zu einer normalen Linse ist sie ultrad¨¹nn. Der zus?tzliche Trick: Sie kann die Wellenl?nge von eintretendem Laserlicht halbieren.

Eine neue Studie mit Beteiligung der ETH Z¨¹rich zeigt: ?berschreitet die Erderw?rmung die Pariser Klimaziele, schrumpfen die nicht-polaren Gletscher massiv. Wird sie jedoch auf 1,5?¡ãC begrenzt, k?nnten rund 54?Prozent der Gletscher erhalten bleiben ¨C mehr als doppelt so viel wie bei 2,7?¡ãC.

Jeder Tumor ist einzigartig. Das macht es schwierig, die wirksamste Therapie f¨¹r eine Behandlung zu finden. Forschende in Z¨¹rich und Basel zeigen nun: Mithilfe modernster molekularbiologischer Verfahren l?sst sich innerhalb von vier Wochen ein detailliertes Tumorprofil erstellen, das eine massgeschneiderte Therapie erm?glicht. Die Studie ist weltweit die erste dieser Art.

Die Europ?ische Weltraumagentur (ESA) wird 50 Jahre alt. Sie trug dazu bei, Europa technologisch unabh?ngiger zu machen und leistete in den vergangenen Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Weltraums. Mit an Bord war und ist auch die ETH Z¨¹rich.

Forschende der ETH Z¨¹rich haben erstmals eine Technologie entwickelt, die Biomarker im Menstruationsblut erkennen kann ¨C direkt in der Binde. MenstruAI verspricht eine einfache, nicht-invasive Methode, um Gesundheitsdaten im Alltag zu erfassen.

Vor f¨¹nf Jahren begann auf dem H?nggerberg ein Experiment: Forschende richteten im Wald neben dem 365ÌåÓý¹ÙÍø_365ÌåÓý±¸Óá¾ÊÖ»úÔÚÏß¡¿ ein Freiluftlabor ein. Mit Sensoren an B?umen, im Boden und im Bach untersuchen sie die Wasserdynamik und das ?Alte Wasser-Paradox?. ETH-News begleitete den Initiator Marius Floriancic.

Bis 2050 soll das Energiesystem der Schweiz dekarbonisiert werden und ohne Atomstrom auskommen. Wie das m?glich ist und was das kostet, zeigt ein neuer Bericht eines Schweizer Forschungskonsortiums, an dem Forschende der ETH Z¨¹rich, der Universit?ten Genf und Bern, der EPFL, der WSL und der ZHAW beteiligt waren.

Heute wurde in Mulegns unter Beisein von Bundesrat Guy Parmelin und ETH-Pr?sident Jo?l Mesot der ?Tor Alva? feierlich eingeweiht. Der rund 30 Meter hohe, weiss schimmernde Turm ist der h?chste 3D-gedruckte Bau der Welt.

St?dte k?nnen ihre Radwegenetze f¨¹r E-Bikes und Velos deutlich ausbauen ¨C ohne zus?tzlichen Stau auf den Strassen. Zu diesem Ergebnis kommt das ETH-Forschungsprojekt E-Bike-City. Projektleiter und Verkehrswissenschaftler Kay Axhausen erl?utert die Auswirkungen auf Verkehr, Klima und Kosten.

Neue smarte Textilien von Forschenden der ETH Z¨¹rich setzen auf akustische Wellen und Glasfasern, um pr?zise Messungen zu erm?glichen. Sie sind leicht, atmungsaktiv und kosteng¨¹nstig und bieten ein grosses Potenzial f¨¹r Medizin, Sport und Alltag.

Aldo Steinfeld, Pionier der synthetischen Treibstoffe, wird Ende Juli 2025 emeritiert. Ein Grund, den Ingenieur zu portr?tieren, um zu erfahren, wie man die Sonne in den Tank sch¨¹tten kann.

ETH-Informatiker haben eine neue Klasse von Schwachstellen in Intel-Prozessoren gefunden. ?ber sorgf?ltig ausgearbeitete Befehlsabfolgen k?nnen sie die Barrieren zwischen den Prozessor-Nutzenden durchbrechen. Mit schneller Angriffswiederholung l?sst sich der ganze Prozessorspeicher lesen.

Unter dem Eis der Antarktis liegt ein System von Seen und Wasserstr?men verborgen. Zum ersten Mal hat ein Forschungsteam mit ETH-Forschenden die subglazialen Str?me der Westantarktis direkt beobachtet. Ihre Studie zeigt, wie einzelne Flutereignisse das Schmelzen des Eises beeinflussen.

Teamarbeit ist bei Proteinen entscheidend. Aber welche Proteinteams in welchem Gewebe ?aktiv sind, ist kaum bekannt. Das ?ndert nun eine neue, gross angelegte Untersuchung von Systembiolog:innen der ETH Z¨¹rich.

Die ETH Z¨¹rich er?ffnet einen neuen Forschungs-Hub f¨¹r Augmented Reality und arbeitet dabei auch eng mit Google zusammen. Einer der beiden ETH Co-Leiter, Christian Holz, erkl?rt, warum die Vernetzung auf diesem Gebiet so wichtig ist.