Die Neuzugänge pendeln sich auf hohem Niveau ein
Am 15. September beginnt das Herbstsemester an der ETH Zürich. W?hrend die Zahl der neu eintretenden Bachelorstudierenden konstant bleibt, gibt es bei den Masterstudierenden ein leichtes Wachstum.
In Kürze
- Rund 3’650 Bachelorstudierende haben sich gem?ss aktuellem Stand neu für ein Studium an der ETH angemeldet – in etwa gleich viel wie im Vorjahr. Nach einem starken Wachstum in den Vorjahren stabilisieren sich die Neueintritte auf hohem Niveau.
- Maschinenbau und Informatik sind nach wie vor die beliebtesten Bachelorstudieng?nge, gefolgt von Architektur, Gesundheitswissenschaften und Elektrotechnik.
- Bei den neueintretenden Masterstudierenden ist ein leichtes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
Rund 3'650 – so viele Bachelorstudierende haben sich gem?ss aktuellem Stand neu für ein Studium an der ETH Zürich angemeldet – in etwa gleich viele wie im Vorjahr. Diese Zahl kann sich jedoch noch ?ndern, da nicht alle Angemeldeten auch tats?chlich mit dem Studium beginnen. Nach einem starken Wachstum im Vorjahr (plus 13 Prozent) stabilisiert sich die Anzahl der neu eintretenden Bachelorstudierenden auf dem hohen Niveau von 2024.
?Die Studierendenzahlen der ETH Zürich sind in den letzten 10 Jahren stark gewachsen – was für die Attraktivit?t eines ETH-Studiums spricht. Unser Ziel ist es, die Qualit?t der Lehre auch in einer angespannteren Budgetlage aufrechtzuerhalten?, sagt ETH-Rektor Günther Dissertori.
Unter den neu eintretenden Bachelorstudierenden sind wie schon im Vorjahr rund 35 Prozent Frauen. 80 Prozent der neuen Bachelorstudierenden haben ihre Matura in der Schweiz gemacht. Die restlichen 20 Prozent sind Bildungsausl?nder:innen. Die meisten von ihnen kommen aus Deutschland oder ?sterreich.
Maschinenbau und Informatik weiterhin beliebt
Maschinenbau und Informatik z?hlen weiterhin zu den beliebtesten Bachelorstudieng?ngen. Dahinter folgen Architektur, Gesundheitswissenschaften und Elektrotechnik. Aber auch die klassischen Bachelorstudieng?nge Physik und Mathematik stossen weiterhin auf grosses Interesse. ?
Für neu eintretende Bachelorstudierende mit ausl?ndischer Hochschulreife steigen die Studiengebühren im Herbstsemester erstmals von 730 CHF auf 2'190 CHF. Trotz dieser Verdreifachung haben sich in etwa gleich viele Bildungsausl?nder:innen für ein Bachelorstudium eingeschrieben wie im Vorjahr.
?Welchen Effekt die h?heren Studiengebühren tats?chlich haben, l?sst sich nach so kurzer Zeit noch nicht sagen. Wir beobachten daher genau, ob sich in den kommenden Jahren mehr oder weniger Studierende mit ausl?ndischer Hochschulreife für ein ETH-Studium entscheiden?, erkl?rt Dissertori.
Neueintritte auf Masterstufe nehmen leicht zu
Die genauen Zahlen der Neueintritte auf Masterstufe stehen erst nach Semesterbeginn fest, da die Immatrikulationen noch nicht abgeschlossen sind. Es zeichnet sich aber bereits ab, dass etwas mehr Studierende ihr Masterstudium an der ETH beginnen werden wie im Vorjahr.?
Dabei setzt die Mehrheit der ETH-Bachelorabsolvent:innen ihr Studium auf Masterstufe an der ETH fort. Zudem bewerben sich noch Studierende anderer Hochschulen im In- und Ausland. Insgesamt machen Bildungsausl?nder:innen 42 Prozent aller Masterstudierenden aus. Von den in diesem Jahr neueintretenden Bildungsausl?nder:innen auf Master-Stufe haben die meisten ihre Vorbildung in Italien, Deutschland, den USA und den Niederlanden erworben.?
Neue Weiterbildungsangebote
Mit ihren Weiterbildungsprogrammen f?rdert die ETH den Wissenstransfer in die Wirtschaft und Gesellschaft. So bietet der neue CAS ETH in Infrastrukturbau-Management Studierenden die M?glichkeit, sich umfassendes Wissen zum gesamten Lebenszyklus von Infrastrukturbauten anzueignen.
Auch mit dem neuen MAS ETH in Cyber Security reagiert die ETH Zürich auf ein immer dringenderes Problem von Firmen und KMUs. Die Kurse richten sich an Informatiker:innen, die sich in ihren Betrieben mit dem Thema Cybersicherheit besch?ftigen und ihr technisches Know-how vertiefen wollen.
Und mit dem MAS ETH in AI and Digital Technology haben Führungskr?fte weiterhin die M?glichkeit, sich vertiefte Kompetenzen zu den Themen künstliche Intelligenz, maschinengestütztes Lernen und Algorithmen anzueignen.