Wasser stand im Fokus der ETH Week 2016. Mit dieser einw?chigen Veranstaltung hat die ETH Zürich zum zweiten Mal Bachelor- und Master-Studierende aller Fachrichtungen aufgerufen, sich kreativ einem Thema anzun?hern und gemeinsam L?sungen zu entwickeln.

Eine Woche lang konnten die Lehrbücher zuhause bleiben. W?hrend der ETH Week 2016 arbeiteten sich rund 180 Studierende in interdisziplin?ren Kleingruppen eigenst?ndig in ein Thema ein und pr?sentierten am Ende kreative Konzepte. Das Thema in diesem Jahr lautete ?Challenging Water?.
Im vergangenen Jahr fand die ETH Week erstmals statt und fand so grossen Anklang, dass sie nun wieder aufgelegt und die Teilnehmerzahl erh?ht wurde. Die Veranstaltung ist Teil der ?Critical Thinking?-Initiative, mit der die ETH Zürich interdisziplin?res und kreatives Denken f?rdert.
Anreiz zur Teilnahme ist für viele Studierende die Tatsache, dass ihre eigenen Ideen gefragt sind. Es geht nicht darum, passiv etwas zu lernen, sondern sie dürfen und sollen aktiv etwas entwickeln. In diesem Jahr entwarfen sie unter Anleitung von Fachleuten und auf Basis von Expertenreferaten und Unternehmensbesuchen L?sungen rund um die wertvolle Ressource Wasser. Erg?nzend zum anspruchsvollen Fachprogramm gab es Teamevents und Sportangebote.
Am Abschlusstag der ETH Week vergangenen Freitag, 16.9., pr?sentieren alle 18 acht- bis zehnk?pfigen Gruppen die von ihnen ausgearbeiteten Konzepte vor einer Jury. Ausserdem konnten die Teilnehmenden ihre Lieblingsl?sung per App w?hlen. Die besten Ideen wurden anschliessend von Rektorin Sarah Springman ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand auf dem 365体育官网_365体育备用【手机在线】 H?nggerberg im HIF-Geb?ude statt, das w?hrend der gesamten Woche als zentraler Vortrags- und Arbeitsort sowie als Treffpunkt diente.
Impressionen von der ETH-Week 2016 und die Gewinnerteams werden auf der externe Seite Facebook-Seite der ETH Week ver?ffentlicht.

?Ich finde es motivierend mit anderen an einem Projekt zu arbeiten, und die Mischung verschiedener Studieng?nge ist toll. Es ist eine ganz andere Art des Lernens. Wir entwickeln eine Idee, verwerfen sie, entwerfen dann wieder etwas Neues – und sind frei, unsere ganz eigene L?sung zu finden.?
?Ich bin zum zweiten Mal als Tutor dabei, weil ich die ETH Week extrem inspirierend finde. Ich würde am liebsten eine Flasche mit der Atmosph?re füllen und immer wieder daran riechen, um neue Inspiration zu sch?pfen.?


?Der interdisziplin?re Austausch bringt einen enorm weiter. Man lernt das Vokabular anderer Fachrichtungen zu verstehen und auch sich selbst gewissermassen zu übersetzen, so dass für andere verst?ndlich wird, was man meint. Ausserdem gef?llt mir, dass wir hier spielerisch Neues lernen.?
?Ich habe mich angemeldet, weil ich mich als Umweltingenieurin viel mit dem Thema Wasser besch?ftige. Bei der Konzeptentwicklung im Team habe ich in dieser Woche gemerkt, dass andere aus technischen Studieng?ngen bei der L?sungssuche oft nur an die Technik und nicht an die Menschen denken.?


?Ich habe noch nie zuvor in einer so grossen Gruppe in einem Workshop zusammengearbeitet und finde es sehr produktiv. Es ist anregend, sich mit verschiedenen Disziplinen auszutauschen und alle arbeiten sehr zielgerichtet. Auch die Fachvortr?ge haben mir ausgesprochen gut gefallen.?
?Die ETH Week ist eine wunderbare Chance für Studierende aus allen Disziplinen, gemeinsam wichtige Gesellschaftsprobleme anzupacken und nach L?sungen zu suchen. Dabei erlernen sie neue Herangehensweisen und vor allem kritisches Denken, das sie sp?ter in der Arbeitswelt brauchen werden.?


?Interdisziplinarit?t wird immer wichtiger, weil Technologien zunehmend zusammenwachsen. Daher braucht es Menschen, die diese verschiedenen Techniken zusammenbringen k?nnen. Das gilt auch ganz besonders für meine Branche, die Energiewirtschaft.?