ETH Zürich am WEF 2017 in Davos: «Magic through Technology»

Die ETH Zürich zeigt am Weltwirtschaftsforum 2017 in einer ?ffentlichen Ausstellung neuste Forschungsergebnisse. Den Auftakt des ersten WEF-Auftritts der ETH machte ein Treffen mit Politik, Beh?rden und Wirtschaftsvertretern aus dem Kanton Graubünden.

Die ETH am WEF 2017
In einer ?ffentlich zug?nglichen Ausstellung im Clublokal des HC Davos pr?sentiert die ETH neuste Forschungsergebnisse. (Bild: ETH Zürich / Andreas Eggenberger)

ETH-Pr?sident Lino Guzzella begrüsste heute Vormittag Pers?nlichkeiten aus dem ganzen Kanton Graubünden zu einem Frühstück der wissenschaftlichen Art. Er hob dabei die vielen Verbindungen zwischen der ETH und dem Kanton Graubünden hervor, unter anderem zahlreiche imposante Bauwerke wie die Sunnibergbrücke bei Klosters von ETH-Ingenieur Christian Menn. Angesprochen wurden auch die Forschungen auf der Alp Weissenstein, die Villa Garbald in Castasegna im Bergell oder die erst kürzlich lancierte externe Seite Idee einer transalpinen Eisenbahn zwischen Scuol (CH), Mals (IT) und Landeck (A). ETH-Architekturstudent Ursin Huonder skizzierte zudem Pl?ne und ein Modell zur Aufwertung des Unterengadiner 300-Seelen-Dorfes Tschlin. Lino Guzzella: ?Wir sind hier in Davos, unter anderem weil wir die M?glichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden ausloten und vertiefen m?chten.?

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ETH-Pr?sident Lino Guzzella und Tim Sowula von Times Higher Education (THE)

Internationaler Austausch

Die ETH-Delegation nutzt das Weltwirtschaftsforum 2017 auch, um sich mit der internationalen WEF-Teilnehmerschar auszutauschen. Auf dem Programm stehen mehrere Treffen mit Repr?sentanten verschiedener Spitzenuniversit?ten, internationaler Vereinigungen und Industrievertretern.

Die ETH l?dt zudem ausgew?hlte Pers?nlichkeiten im Clublokal des HC Davos, dem Time-Out, zu zwei Abendempf?ngen ein. Diese sind der Robotik und Spieltechnologie sowie dem neuen Forschungsbereich Medientechnologie gewidmet, den die ETH gemeinsam mit den Schweizer Medienh?usern Tamedia, Ringier, NZZ und der SRG aufbauen wird.

Neuste Spieltechnologien

Neben den offiziellen ETH-Auftritten in den geschlossenen Veranstaltungen und Workshops des WEF zeigt die Zürcher Hochschule in einer ?ffentlichen Ausstellung im Time-Out w?hrend zweier Tage neuste Forschungsergebnisse aus den Bereichen Spielentwicklung und Robotik. ETH-Pr?sident Guzzella betonte den ?ffentlichen Charakter des ETH-Auftritts am WEF in Davos: ?Wir m?chten die Bev?lkerung einladen, unsere Ausstellung zu besichtigen und freuen uns auf interessante Begegnungen und angeregte Gespr?che in Davos.?

Die heute und morgen von 10 bis 18 Uhr gratis zug?ngliche Ausstellung steht unter dem Titel ?Magic through Technology?. Forschende der ETH Zürich führen die Besucherinnen und Besucher unter anderem in die Welt neuartiger digitaler Spiele ein. Zum Beispiel ein digitales Wettrennen, in dem die Kontrolle der eigenen Hirnstr?me über Sieg oder Niederlage entscheidet. Das Spiel hatte seine erfolgreiche ?Wettkampfpremiere? im letzten Oktober am Cybathlon, dem von der ETH Zürich ausgerichteten Wettkampf für Menschen mit Behinderung, die durch technische Hilfsmittel unterstützt werden.

Das digitale Malbuch von ETH-Professor Bob Sumner erlaubt es, über ein Tablet eigene Zeichnungen zu externe Seite dreidimensionalem digitalem Leben zu erwecken. Zu sehen ist auch ein magischer Würfel namens ?Cubli?, der auf einer Ecke balanciert, in die H?he springt oder sich kontrolliert fallen l?sst.

Robotik und Kulinarik

In Aktion in der ETH-Ausstellung sind auch verschiedene neuartige Roboter der ETH Zürich. Den Ruf der ETH Zürich als ?Silicon Valley der Robotik? st?rkt zum Beispiel ein Roboter, der sich in einer grossen Menschenmenge autonom bewegt und menschliche Bewegungsmuster antizipiert.

Wissenschaft und Kulinarik kombiniert das externe Seite Tastelab, das ebenfalls heute und morgen in einem Zelt vor dem Time-Out seine Hightech-Kocht?pfe im Einsatz hat. Die ETH-Physikerin Susanne Tobler und ihre Kollegen wenden die neusten Erkenntnisse und Methoden der Wissenschaft auf die Zubereitung ihrer Speisen an und schaffen so ein Erlebnis für die Sinne.

 

Impressionen: Die ETH Zürich am WEF 2017

ETH-Pr?sident Lino Guzzella empf?ngt Bündner Pers?nlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zum Frühstück. Das ?Time-Out? – normalerweise das Clublokal des HC Davos – ist w?hrend des WEF 2017 der Ausstellungsort der ETH Zürich. Lino Guzzella und ETH-Student Ursin Huonder (Mitte) diskutieren über ein Modell zur Aufwertung des Unterengadiner Dorfes Tschlin. Im Gespr?ch: Der Zürcher Regierungsrat Thomas Heiniger mit Susanne Tobler vom Tastelab und Lino Guzzella. Was geben die Hirnstr?me her? Suzi LeVine, noch wenige Tage US-Botschafterin in der Schweiz, mit Ehemann Eric beim Brainrunner-Spiel. Ein virtueller Rundgang durch das ETH-Hauptgeb?ude mit dem Give-away für die Davoser G?ste. Johannes Flury, Pr?sident der Lia Rumantscha (links) zusammen mit Geoff Richards von der AOFoundation beim Frühstück für Graubünden. Architekturstudent Ursin Huonder und Architekturprofessor Günther Vogt pr?sentieren der Graubündner Gesellschaft ihr Modell für das Bergdorf Tschlin. ETH-Professorin Margarita Chli versucht sich am magischen Würfel ?Cubli?. Eine Klasse der Davoser Berufsfachschule beim Brainrunner-Spiel. Zu ihren Diensten: Der Servier-Roboter Igor (links) mit Walter Esposito von der ETH-Foundation und Tobias Pforr von der Repower AG (rechts). Die Delegation von Times Higher Education (THE) mit Phil Baty (rechts von Lino Guzzella) war ebenfalls zu Gespr?chen im Time-Out zu Gast. Das Game Technology Center der ETH Zürich zeigt, wie aus Zeichnungen animierte 3D-Figuren entstehen.

Bilder: ETH Zürich / Andreas Eggenberger

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