ETH-Tag 2025
Am 22. November 2025 feierte die ETH Zürich am ETH-??Tag gemeinsam mit G?sten aus Forschung, Politik und Wirtschaft den 170. Jahrestag der Hochschule.
Am ETH-Tag werden traditionsgem?ss ETH-Angeh?rige gewürdigt, die im vergangenen Jahr durch besondere Leistungen aufgefallen sind. Der Studierendenverband VSETH zeichnete Dozierende aus, die eine Extrameile für ihre Studierenden gegangen sind. Ausserdem gaben bei der diesj?hrigen Ausgabe des ETH-Tags zwei Studierende aus dem Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften einen Einblick in ihre Arbeiten.
Eindrücke vom ETH-Tag 2025
Der ETH-Pr?sident Jo?l Mesot sagt in seiner Ansprache, dass Bildungseinrichtungen wie die ETH Zürich den Wohlstand und die Demokratie st?rken, denn sie f?rderten aufgekl?rte Bürgerinnen und Bürger.
Bundesrat Beat Jans hat an der ETH studiert. Am ETH-Tag betonte er, dass Forschung zu Klima, künstlicher Intelligenz und Cybersicherheit und gesellschaftlichen Risiken die Souver?nit?t des Landes st?rke.
Das Akademische Orchester Zürich spielte unter der Leitung von Dirigent Lukas Meister.
Luca Marie Leisten, Doktorandin aus dem Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften, gab Einblick in ihre Doktorarbeit. Sie untersucht, wie soziale Roboter von Lehrern und Schülern aufgenommen werden.
Alle Bilder finden Sie in externe Seite der Galerie.
Videoaufzeichnung des diesj?hrigen ETH-???Tags:
Prof. Dr. Günther Dissertori
Rektor der ETH Zürich
Günther Dissertori ist seit Februar 2022 Rektor der ETH Zürich und seit 2001 Professor für Physik. Als Rektor ist er verantwortlich für alle Belange der Lehre sowie für die Organisation und Qualit?tssicherung des Studienbetriebes. Er ist zudem Stellvertreter des Pr?sidenten. Der Südtiroler hat an der Universit?t Innsbruck studiert und doktoriert. Bereits als Doktorand forschte er am CERN in Genf, wo er sp?ter mithalf, das CMS-Experiment am grossen Teilchenbeschleuniger aufzubauen. Auch dank diesem Experiment gelang es, das Higgs-Teilchen nachzuweisen. Als Dozent erhielt Dissertori von den Studierenden viermal die Goldene Eule für gute Lehre und darüber hinaus den Award for Best Teaching.
Prof. Dr. Jo?l Mesot
Pr?sident der ETH Zürich
Jo?l Mesot ist seit 2008 ordentlicher Professor für Physik und seit 2019 Pr?sident der ETH Zürich, wo er ursprünglich studierte und in Festk?rperphysik doktorierte. Als Pr?sident tr?gt er die rechtliche und politische Gesamtverantwortung für die Hochschule. Er leitet den Prozess zur Berufung neuer Professor:innen und definiert die Strategie zusammen mit der Schulleitung und weiteren Gremien der ETH. In seiner Verantwortung liegt auch die Beziehungspflege zu Beh?rden, Politik und ?ffentlichkeit. Zwischen 2008 und 2018 war er Direktor des Paul Scherrer Instituts (PSI). Zuvor forschte er mehrere Jahre in Frankreich und den USA auf dem Gebiet der Festk?rperphysik.
Bundesrat Beat Jans
Vorsteher des Eidgen?ssischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD)
Beat Jans wurde am 13. Dezember 2023 in den Bundesrat gew?hlt. 1964 geboren, wuchs er in Riehen im Kanton Basel-Stadt auf. Jans schloss erfolgreich die Lehre als Landwirt ab. Danach machte er das Diplom als Agrotechniker am Technikum für tropische Landwirtschaft und 1994 das Diplom als Umweltnaturwissenschaftler an der ETH Zürich. Jans war beruflich als Berater in den Bereichen Umwelt und Kommunikation t?tig. Er dozierte an der Universit?t Basel und war Gesch?ftsleitungsmitglied der Naturschutzorganisation Pro Natura. Jans war Pr?sident der SP Basel-Stadt, Grossrat von Basel-Stadt, sp?ter Nationalrat und Vizepr?sident der SP Schweiz. Vor seiner Wahl in den Bundesrat 2023 war er Regierungspr?sident des Kantons Basel-Stadt. Beat Jans ist verheiratet und hat zwei T?chter.
Clemens Walter
VSETH-Pr?sident
Clemens Walter ist in Küttigen bei Aarau aufgewachsen und besuchte die Alte Kantonsschule Aarau. Naturwissenschaften lagen ihm schon immer am Herzen. So entschied sich Clemens Walter für ein ETH-Studium in Elektrotechnik, das er 2019 begann. W?hrend zwei Semestern übernahm er das Ressort IT im Vorstand des Fachvereins AMIV, bevor er als dessen Vizepr?sident immer mehr zur Hochschulpolitik kam und als solcher schliesslich auch beim VSETH mitwirkte. Seit September 2025 ist Clemens Walter Pr?sident des Verbands der Studierenden an der ETH (VSETH). Der VSETH ist der Dachverband aller Studierenden an der ETH und nimmt als die offizielle Studierendenvertretung seine Mitwirkungsrechte an der ETH wahr. Mit 17 Fachvereinen und verschiedensten Kommissionen ist der VSETH auch integraler Bestandteil des studentischen Lebens an der ETH.
Heinz M. Buhofer
Langj?hriger CEO und Verwaltungsrat der Metall Zug Gruppe, Verwaltungsratspr?sident Tech Cluster Zug
für sein erfolgreiches unternehmerisches Wirken, sein aussergew?hnliches Engagement für Forschung, Innovations-?kosysteme, die Energiezukunft und das Jungunternehmertum.
Heinz M. Buhofer studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universit?t St. Gallen. Er pr?gte über knapp vier Jahrzehnte die Entwicklung der Metall Zug Gruppe. In verschiedenen Schlüsselpositionen trug er massgeblich zum Unternehmenserfolg bei. 1984 trat er ins Familienunternehmen Metall Zug ein, wo er von 2002 bis 2008 als CEO und von 1997 bis 2022 als Verwaltungsrat wirkte. Zudem war er von 2012 bis 2018 im Verwaltungsrat der Zug Estates Holding t?tig, davon bis 2014 als Pr?sident, sowie von 2013 bis 2019 Verwaltungsratspr?sident der Metall Zug Gruppe. Heute engagiert sich Heinz M. Buhofer im Stiftungsrat verschiedener Organisationen im Bereich Nachhaltigkeit, Energie und St?dtebau sowie negative CO2-Emissionen, Aufforstung und Mineralisierung von CO2.
Dr. Hanspeter F?ssler
Vizepr?sident des Verwaltungsrats der D?twyler Holding, Mitgründer und Verwaltungsrat der ANYbotics AG
für sein aussergew?hnliches Engagement für die ETH Zürich und die ETH Foundation sowie als langj?hriges Mitglied im Industrial Advisory Board des Departements Maschinenbau und Verfahrenstechnik, als Unterstützer zahlreicher ETH-Spin-offs und als Mentor junger Talente.
Hanspeter F?ssler studierte Maschinenbau an der ETH Zürich und der Stanford University. Als erster Robotik-Doktorand unter Professor Gerhard Schweitzer legte er wesentliche Grundsteine für die heute weltweit erfolgreiche Robotikforschung an der ETH. Nach akademischen Stationen wechselte er 1989 zu ABB. Er führte als L?nderchef die ABB Schweiz und ABB Frankreich und war bis 2010 Leiter der Mittelmeer-Region und CEO von ABB Italien. Anschliessend war er CEO der Implenia AG. 2012 kehrte er zu ABB zurück und leitete bis Ende 2014 den weltweiten Bereich Grid Systems. Seither pr?gt Hanspeter F?ssler als Verwaltungsrat Unternehmen und ETH-Spin-offs (u.?a. ANYbotics, Drone Harmony, Gravis Robotics). Er engagiert sich zudem in verschiedenen Beir?ten und Gremien der ETH und der ETH Foundation.
Ehrendoktorwürde der ETH Zürich
Mit der Ehrendoktorwürde zeichnet die ETH Zürich Personen für ihre ausserordentliche wissenschaftliche Arbeit aus und honoriert ihre bedeutenden Leistungen in Wissenschaft, Lehre und Praxis oder in der Synthese von Forschung und praktischer Arbeit.
Zur Ehrendoktorin und zum Ehrendoktor der ETH Zürich ernannt werden 2025
Prof. Dr. Mercouri Kanatzidis
für bahnbrechende Fortschritte in der Festk?rperchemie, die innovative Entwicklung neuartiger Materialien und deren wirkungsvolle Anwendung in der Praxis.
Mercouri Kanatzidis studierte Chemie an der Aristoteles-Universit?t in Thessaloniki (B.Sc. 1979) und promovierte 1984 an der University of Iowa (Ph.D.). Er ist Professor für Chemie an der Northwestern University (USA) und Senior Scientist am Argonne National Laboratory. Kanatzidis entdeckte und entwickelte zahlreiche neuartige anorganische Materialien: Er schuf hochleistungsf?hige thermoelektrische Werkstoffe zur effizienten Umwandlung von W?rme in Strom und etablierte Halogenid-Perowskite als hocheffiziente Materialien für Solarzellen und Strahlungsdetektoren. Zudem gilt Kanatzidis als Pionier der Chalkogenidchemie. Er ist Mitglied der US National Academy of Sciences und Tr?ger zahlreicher bedeutender Auszeichnungen, darunter der Royal Society of Chemistry Centenary Prize (2023) und der ENI Award (2015).
Prof. Dr. Alexandra Navrotsky
für ihre herausragenden Beitr?ge zum grundlegenden Verst?ndnis der Thermodynamik verschiedener Materialklassen und ihre massgebliche Pr?gung der Festk?rperchemie, Mineralogie und Materialwissenschaft.
Alexandra Navrotsky blickt auf eine Karriere von 60 Jahren zurück. Nach Studium und Doktorat an der University of Chicago und Postdoc-T?tigkeiten in Deutschland und den USA wurde sie bereits im Alter von 26 Jahren als Assistenzprofessorin an die Arizona State University berufen. 16 Jahre sp?ter wechselte sie als Professorin an die Princeton University und 1997 folgte sie einem Ruf an die UC Davis, wo sie eine departementsübergreifende Forschungsinitiative im Bereich neuer (Nano-)Materialien gründete. Seit 2019 leitet sie das Navrotsky-Eyring-Zentrum für Materialien des Weltraums. Alexandra Navrotsky ist eine weltweit führende Autorit?t im Bereich der Thermodynamik komplexer Materialien, und geh?rt zu den innovativsten und einflussreichsten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Schnittstelle von Geophysik und Materialwissenschaft. Sie ist zudem Pionierin in ihrem Engagement für Vielfalt und Inklusion in der Wissenschaft.
Prof. Dr. George Sterman
für seine wegweisende theoretische Forschung in der Teilchenphysik, insbesondere die Entdeckung von Konzepten und Strukturen in der Quantenchromodynamik, die als Grundlage für die theoretische Interpretation von Kollisionsexperimenten dienen und pr?zise Tests der fundamentalen Naturgesetze in der Hochenergiephysik erm?glichen.
George Sterman promovierte 1974 an der University of Maryland. Im Jahr 1979 trat er der Fakult?t des C.N. Yang Institute für Theoretische Physik in Stony Brook bei. 2001 wurde er Direktor des Instituts und 2004 erhielt er den Titel eines ?Distinguished Professor?. Im Jahr 2017 war er als Schr?dinger-Professor an der ETH Zürich t?tig. Seine Arbeit liefert wesentliche Grundlagen für die Anwendung der Quantenfeldtheorie auf Hochenergiephysik-Experimente. Im Jahr 1975 zeigte er erstmals, dass sich Wirkungsquerschnitte von Teilchenjets berechnen lassen, die als Abbild der Struktur von Teilchenkollisionen dienen. Anschliessend entwickelte er einen feldtheoretischen Formalismus, der systematische Vorhersagen für Experimente an Teilchenbeschleunigern erm?glicht. Diese Forschung trug wesentlich dazu bei, das Standardmodell der Teilchenphysik zu etablieren und Vorschl?ge zu dessen Erweiterung zu testen.
Mierle Laderman Ukeles
in Würdigung ihrer Pionierleistung und ihrer hohen, international anerkannten Verdienste um die Themen Pflege, Unterhalt, Feminismus und Nachhaltigkeit innerhalb der Kunst, der Architektur und des St?dtebaus.
Die Konzeptkünstlerin Mierle Laderman Ukeles wurde 1939 in Denver geboren und lebt heute in New York City. 1962 begann sie ihre künstlerische Ausbildung (Malerei und Skulptur) am Pratt Institute in New York. Mit ihrem ?MANIFESTO FOR MAINTENANCE ART 1969!? sprengte Mierle Laderman Ukeles die Grenzen zwischen Kunst und Arbeit. Ihre Werke verbinden Feminismus, Arbeitswelt und Umwelt und zeigen, wie Fürsorge und Erhalt das Fundament jeder Gesellschaft bilden. Seit 1977 ist sie offizielle, unbezahlte ?Artist-in-Residence? des New York City Department of Sanitation. In ihren Arbeiten thematisiert sie die Spannung zwischen Freiheit und Notwendigkeit, die Kultur der Pflege und die Arbeit, die ?die Stadt am Leben h?lt?. Werke von Ukeles sind in bedeutenden Museen vertreten, darunter im Whitney Museum, Guggenheim Museum, Migros Museum, Princeton University Art Museum und in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Sie fragt in ihren Werken, ob wir Formen des ?berlebens schaffen k?nnen, die Freiheit und individuelle Stimme
Seit 1985 werden mit dem von der Internationalen Latsis Foundation gestifteten Preis jüngere Forschende aller Fachgebiete der ETH Zürich bis einschliesslich zur Stufe Assistenzprofessur ausgezeichnet. Dabei stehen deren herausragende, selbst?ndige, wissenschaftliche Arbeiten an der ETH im Mittelpunkt. 2025 erh?lt den Preis
Prof. Dr. Rasmus Kyng
für seine herausragenden Leistungen in Theoretischer Informatik und insbesondere für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der ?almost linear-time?-Algorithmen, welche zentrale offene Probleme gel?st und den Weg für zukünftige Forschungsrichtungen geebnet haben.
Der von der Fondation Jean-Jacques et Felicia Lopez-Loreta gestiftete Preis zeichnet hervorragende ETH-Absolventinnen und -Absolventen aus und erm?glicht es ihnen, Forschungs- oder Innovationsprojekte realisieren zu k?nnen. Der Preis geht 2025 an
Dr. Ashley Marie Maynard
für ihr Projekt ?Brain injury playbook: comparative genomic strategies across regenerative and non-regenerative models?.
Mit dem von der ABB Schweiz gestifteten Preis werden hervorragende Arbeiten abwechselnd im Fachgebiet ?Energietechnik? beziehungsweise ?Informations- und Automatisierungstechnik? ausgezeichnet. 2025 geht der Preis an eine Person aus der ?Informations- und Automatisierungstechnik?:
Dr. Ri?ards Marcinkevi?s
für seine Doktorarbeit ?Explore, support, and interact: scaling interpretable and explainable machine learning up to realities of biomedical data?
Mit den Heinrich-Hatt-Bucher-Preisen werden abwechselnd die drei besten Masterarbeiten ausgezeichnet, die im Departement Architektur oder im Departement Bau, Umwelt und Geomatik eingereicht wurden. 2025 werden die Preise im Departement Architektur verliehen. Sie gehen an:
1. Preis: Samuel John Giblin und Paula Katharina Kiener
für ihre Masterarbeit ?Zum Beispiel Tartar – Dorfgemeinschaft im Wandel?
2. Preis: Marc Schertenleib
für seine Masterarbeit ?Sanduhr – Weiterdenken eines industriellen Knotenpunktes?
2. Preis: Philipp Christoph Gmür
für seine Masterarbeit ?steam shapes?
3. Preis: Pauline Sauter
für ihre Masterarbeit ?re-arrangements?
Mit dem von der Hilti AG gestifteten Preis werden Arbeiten ausgezeichnet, die wissenschaftlichen Gehalt hervorragend mit Praxisbezogenheit verbinden. 2025 erh?lt den Preis
Dr. Xavier Guidetti
für seine Doktorarbeit ?Intelligent additive manufacturing: a holistic approach to the optimisation of data-poor complex processes?.
Mit dem IBM Research Forschungspreis werden Arbeiten von Studierenden in Computational Chemistry, Biologie und Materialwissenschaft ausgezeichnet. 2025 geht der Preis an
Antonia Kuhn
für ihre Masterarbeit ?Bayesian optimisation of polymer electrolytes for lithium-ion batteries with high-throughput molecular dynamics simulations?
Marlies Reher
für ihre Masterarbeit ?First-principles studies of interface phenomena in Cr2O3 – Pt hetero-structures?
Mit diesem Preis werden Arbeiten auf dem Gebiet des Gew?sserschutzes und der Gew?sserkunde pr?miert. Der Preis wird 2025 verliehen an
Dr. Grégoire Saboret
für seine Doktorarbeit ?Trophic dynamics in meta-ecosystems: insights from compound-specific stable isotopes?
Dr. Johannes Raths
für seine Doktorarbeit ?Bioaccumulation of polar organic contaminants in aquatic invertebrates: impact of climate, uptake pathways and spatial distribution?
Der Verband der Studierenden an der ETH Zürich (VSETH) vertritt die Interessen der Studentinnen und Studenten gegenüber der Schulleitung und Beh?rden. Am ETH-Tag verleiht Verbandspr?sident Clemens Walter besonders engagierten Lehrpersonen die Goldene Eule für deren exzellente Lehre. Diesen Preis der Studierenden erh?lt eine Lehrperson pro Departement.
Die Studierenden k?nnen alle Lehrpersonen bewerten, bei denen sie eine Vorlesung besucht haben. Dabei z?hlen weder Titel, Herkunft, Ausbildung noch Forschungsqualit?t, sondern einzig Qualit?t und Einsatz der Dozierenden für die Lehre. Basierend auf diesen Bewertungen bestimmen die Fachvereine die Preistr?gerinnen und Preistr?ger. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die von der Lehrkraft verwendeten Unterrichtsmaterialien, ihr Engagement ausserhalb der Lehrveranstaltung und die Qualit?t der Studierendenbetreuung.
An der ETH Zürich dient die Umfrage bei den Studierenden für die Vergabe der Goldenen Eule als Basis, mittels derer die Kandidatinnen und Kandidaten für den Alumni Award for Best Teaching nominiert werden. Anhand der Gesamtrangliste und zus?tzlicher Kriterien eruiert der VSETH mit den Fachvereinen die Preistr?gerin oder den Preistr?ger des Awards. 2025 wird dieser Preis erstmals durch die Alumni-Vereinigung gestiftet.
Alumni Award for Best Teaching 2025:
Prof. Dr. Taras Gerya, Departement Erd- und Planetenwissenschaften
Grüne Eule 2025:
Prof. Dr. Athina Anastasaki, Departement Materialwissenschaft
Luca Marie Leisten doktoriert seit August 2023 an der ETH Zürich bei Prof. Dr. Emily Cross im Labor für soziale Gehirnwissenschaften. Leisten erhielt ihre Bachelor- und Masterabschlüsse mit Auszeichnung in Psychologie und Verhaltenswissenschaften von der PFH G?ttingen und der Radboud Universit?t Nimwegen. Bereits im Bachelor spezialisierte sich Leisten auf die sozialen Aspekte der Mensch-Roboter-Interaktion und beh?lt diesen Fokus auch im Doktorat bei. In ihrer Doktorarbeit besch?ftigt sie sich mit der Wahrnehmung und den Einsatzbereichen von sozialen Robotern in Bildungskontexten. In diesem Kontext testet Leisten den Einsatz von kostengünstigen, modularen Robotern, um die KI-F?higkeiten von Kindern zu st?rken, und untersucht, wie diese Art von Robotern im Bildungskontext wahrgenommen werden.
Margaritha Windisch
Margaritha Windisch promoviert am Center for Law & Economics der ETH Zürich unter der Betreuung von Stefan Bechtold, Professor für Immaterialgüterrecht. Nach einem Bachelor in Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversit?t Wien und einem Master in Internationalem und Vergleichendem Recht an der Universit?t Lausanne erforscht sie in ihrer Dissertation zentrale Rechtsfragen des Zeitalters der Künstlichen Intelligenz (KI). Anhand empirischer Experimente – unter anderem mit Künstler:innen – untersucht sie, wie generative KI unser Verst?ndnis von Autorenschaft und Urheberrechtsverletzungen ver?ndert und welche Herausforderungen dabei an der Schnittstelle von Urheberrecht, Kunst und Technologie entstehen. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist es ihr ein besonderes Anliegen, Forschungsergebnisse über den akademischen Rahmen hinaus zug?nglich zu machen. Durch Vortr?ge und interdisziplin?re Podiumsdiskussionen bringt sie ihre Erkenntnisse aktiv in den gesellschaftlichen und kulturellen Diskurs über Recht, Kreativit?t und KI ein.
Das Akademische Orchester Zürich
Das Akademische Orchester Zürich (AOZ) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet und umfasst zurzeit etwa 80 Mitglieder. Es steht allen Studierenden und Assistierenden der Universit?t Zürich und der ETH Zürich offen. Dirigiert wird es von Martin Lukas Meister, der international mit einem breiten Repertoire im Bereich Oper und Sinfoniekonzert t?tig ist. Martin Lukas Meister ist Tr?ger des Dirigentenpreises der Schweizer Tonkünstlergesellschaft und der Kiefer-Hablitzel-Stiftung, sowie des 1. Preises der W. und B. Alter-Stiftung.
Lichtkunst
Gerry Hofstetter (*1962) ist ein Schweizer Lichtkünstler mit internationaler Ausstrahlung. Nach einer erfolgreichen Karriere im Investment Banking gründete er 1995 seine eigene Marketing-, Event- und Designagentur in Zumikon. Seit 1999 widmet er sich vollst?ndig der Lichtkunst und realisierte ab 2003 zahlreiche Projektionen auf Monumenten, Bergen und Landschaften weltweit. Zus?tzlich ist Hofstetter als Filmproduzent t?tig. Er lebt und arbeitet in Zumikon (Schweiz).
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