Energie im Wandel: Einblicke und Begegnungen auf dem Monte Verità

Vom 31. August bis zum 5. September 2025 brodelte es auf dem Monte Verità in Ascona, Schweiz, vor Ideen, Debatten und neuen Kontakten w?hrend der zweiten Energy Summer School. Das Programm wurde vom Institut für Wissenschaft, Technologie und Politik (ISTP) und dem Energy Science Center (ESC) der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit ETH for Development organisiert und begrüsste Teilnehmende aus ganz Europa sowie aus Ghana, Marokko, China, Kolumbien und anderen L?ndern.?

Ein Gruppenfoto aller Teilnehmenden. Mitarbeitenden und Referierenden. Es stehen alle draussen und winken in die Kamera.
44 Teilnehmende, 9 Referent:innen und 5 Mitarbeitende nahmen an der Energy Summer School 2025 teil.   (Bild: Energy Science Center)

Das diesj?hrige Thema – ?Navigating the Energy Transition in an Insecure World” (Die Energiewende in einer unsicheren Welt) – h?tte aktueller nicht sein k?nnen. Sechs Tage lang tauschten sich die Teilnehmenden mit führenden Expert:innen aus Wissenschaft und Industrie aus. Die Vortragsthemen reichten von ?Die Rolle der Grenzen beim ?bergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft? von Prof. Itay Fishhendler (Hebr?ische Universit?t Jerusalem) über ??bertragungsnetze und Herausforderungen durch variable Einspeisungen aus PV und Wind? von Kaja Hollstein (Swissgrid) bis hin zu ?Finanzierung von Klima, Energie und Natur? von Prof. Florian Egli (TU München). Das vollst?ndige Programm ist hier zu finden.

Eine dynamische Mischung aus Vortr?gen, Case Studies, Poster-Sessions und Workshops stellte sicher, dass die Teilnehmenden nicht nur neue Erkenntnisse von Expert:innen und Kolleg:innen gewannen, sondern ihr Wissen auch sofort anhand l?nderspezifischer Fallstudien anwenden konnten.

Das Programm bestand jedoch nicht nur aus Wissenschaft und Diskussionen. Eine Wanderung ins Verzascatal führte zu einem Bad im kristallklaren Fluss, und ein Besuch des Contra-Staudamms (Wasserkraftwerk Verzasca) und der Müllverbrennungsanlage in Giubiasco veranschaulichte die Dimensionen der Energieinfrastruktur. Diese gemeinsamen Erlebnisse gaben den Teilnehmenden die M?glichkeit, durchzuatmen und ausserhalb des Seminarraums Kontakte zu knüpfen. 

Die Energy Summer School brachte führende Pers?nlichkeiten aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Die Teilnehmenden betonten, dass der eigentliche H?hepunkt der Austausch mit der Community war.  

Portrait von Oumaima Aithammou
?An der Energy Summer School der ETH Zürich begegneten die Teilnehmenden Unsicherheiten mit Zielstrebigkeit und Disziplin und wurden zu aktiven Triebkr?ften der Energiewende.?
Portrait von Oumaima Aithammou
Oumaima Aithammou, Teilnehmerin
Bri-Mathias Hodge steht seitlich zur Kamera vor einem Poster.
?Die Energy Summer School ist sowohl für die Studierenden als auch für die Referent:innen eine fantastische Lernerfahrung. Es ist selten, eine so kooperative interdisziplin?re Gemeinschaft zu finden, mit der man zusammenarbeiten kann.?
Bri-Mathias Hodge steht seitlich zur Kamera vor einem Poster.
Prof. Bri-Mathias Hodge, Referent

Vielf?ltige Perspektiven, lebhafte Debatten und gemeinsame ?berlegungen haben nicht nur ihre Sichtweise auf die Energiewende erweitert, sondern auch dazu beigetragen, eine gemeinsame Sprache über Fachgrenzen hinweg zu entwickeln. 

Als zweite Ausgabe der Energy Summer School entwickelt sich das Programm schnell zu einer festen Gr?sse für alle, die die Energiewende mitgestalten wollen. Und die Reise geht weiter: Die n?chste Ausgabe ist bereits für den Sp?tsommer 2027 geplant und verspricht eine weitere Gelegenheit, gross zu denken, gemeinsam zu lernen und neue Wege für eine sichere und nachhaltige Energiezukunft zu entwerfen. 

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