Open Access: ETH Zürich weltweit führend
Dank ihren einmaligen Rahmenbedingungen liegt die ETH Zürich mit ihrem Anteil an Open-Access-Publikationen international an der Spitze, wie Analysen der ETH-Bibliothek zeigen. Das führt zu mehr Sichtbarkeit und st?rkt die Forschung.?
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Eigentlich eine Selbstverst?ndlichkeit: Wissenschaftliche Literatur sollte ohne Einschr?nkungen allen zur Verfügung stehen. Der Fachausdruck für diesen freien Zugang lautet ?Open Access? (vgl. Kasten). Zu dessen Grunds?tzen bekennt sich auch die ETH Zürich – mit Erfolg: Sie publizierte 2023 über 85% all ihrer Journal-Artikel Open Access und damit anteilsm?ssig mehr als irgendeine der zwanzig Top-Universit?ten des Times Higher Education Rankings (2025), darunter Oxford, MIT, Harvard oder Princeton. Noch 2014 waren es an der ETH nur rund die H?lfte.
Dies ergaben jüngst bibliometrische Analysen der ETH-Bibliothek, in der die Anzahl Publikationen ausgewertet wurde auf der Basis der Datenbank Dimensions (Digital Science). Ihre weltweite Vorreiterrolle verdankt die ETH Zürich den von der ETH-Bibliothek mitentwickelten, wegweisenden Rahmenbedingungen an unserer Hochschule.
Gr?sserer Impact der Forschung
Open Access verbessert aber nicht nur den Zugang zu Erkenntnissen aus der Forschung. Vielmehr deuten die Analysen der ETH-Bibliothek darauf hin, dass Open Access ver?ffentlichte Artikel auch mehr Wirkung erzielen. So wurden diese Artikel der ETH Zürich im Mittel ?fter zitiert als alle Closed-Access-Publikationen in Dimensions. Sie schafften es auch h?ufiger in die weltweit 10% der meistzitierten Publikationen desselben Fachgebiets und desselben Jahres. Wer Forschungsresultate Open Access publizierte, wurde also st?rker wahrgenommen und verschaffte den Ergebnissen einen h?heren wissenschaftlichen Impact.
Mehr Transparenz und Kooperation
Mit ihrer Open-Access-Strategie st?rkt die ETH Zürich die Transparenz von Forschungsergebnissen und erh?ht deren Auffind- und Sichtbarkeit. Sie tr?gt dazu bei, das Wissenschaftssystem zu beschleunigen, die internationale und interdisziplin?re Zusammenarbeit zu f?rdern und den Wissenstransfer in Gesellschaft, Politik und Industrie zu sichern.
Open Access an der ETH Zürich
Open Access hat zum Ziel, Forschungsergebnisse kostenlos und m?glichst ohne Barrieren zug?nglich zu machen. Dies entspricht der externe Seite Nationalen Open-Access-Strategie von swissuniversities. Die ETH Zürich verpflichtet ihre Forschenden daher in ihrer Open Access Policy und in ihren APC-Richtlinien dazu, alle Forschungsergebnisse und Qualifikationsschriften über das von der ETH-Bibliothek betriebene Repositorium Research Collection zug?nglich zu machen. (Dieses Repositorium wurde übrigens vor Kurzem erweitert.) Ausserdem sind Wissenschaftler:innen angehalten, ihre Ergebnisse in geeigneten Open-Access-Zeitschriften zu ver?ffentlichen. Die ETH Zürich stellt finanzielle Mittel für die Article Processing Charges (APC) zur Verfügung. Diese einmalige Anordnung, in der der ETH-Bibliothek die zentrale Abwicklung und Finanzierung obliegt, erm?glicht eine kostenschonende und wirkungsvolle Unterstützung der ETH-Forschung.
Planen Sie einen Artikel zu publizieren? Das Team E-Publishing der ETH-Bibliothek unterstützt Sie gerne dabei () – von den Open-Access-Anforderungen der Forschungsf?rderer bis zur Finanzierung der Publikation.
Weitere Informationen
Wie Sie bei der Finanzierung von Open-Access-Publikationen mit SNF-F?rderung vorgehen müssen.