Erneut erfolgreiche Prüfung der Lohngleichheit an der ETH Zürich
Vielfalt, Chancengleichheit und Gleichberechtigung sind für die ETH Zürich relevante Themen. Nach der letzten Analyse zur Lohngleichheit im Jahr 2022 erh?lt die ETH Zürich erneut gemeinsam mit den anderen Institutionen des ETH-Bereichs, EPFL, PSI, WSL, Empa und Eawag, positive Rückmeldung.?
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Im Auftrag des ETH-Rats hat das externe Beratungsunternehmen Kienbaum AG die Lohngleichheit bei den sechs Institutionen des ETH-Bereichs überprüft. An der ETH Zürich waren 4'722 Datens?tze zum Stichtag 1.4.2025 von Mitarbeitenden, die im Lohnsystem ETH-Bereich eingereiht sind, die Grundlage.
Anhand deskriptiver Statistiken wurden die Verteilungen von M?nnern und Frauen sowie Durchschnittsgeh?lter auf einzelnen Funktionsstufen überprüft. Mittels Regressionsanalyse wurde die bereinigte Lohnlücke ermittelt. Dabei wurden die Faktoren Funktionsstufe/-bereich, Erfahrungsjahre und Arbeitsort berücksichtigt.
Kriterien erfüllt, Analyse bestanden
Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass s?mtliche Institutionen des ETH-Bereichs die kumulativ zu erfüllenden Kriterien der Lohngleichheit erfüllen und die Lohngleichheitsanalyse mit ausgezeichneten Werten bestanden haben. Die bereinigte Lohnlücke liegt für den ETH-Bereich als Ganzes im Bereich 0% und somit deutlich unter dem Toleranzwert von 5%.
Die Abweichung in den sechs Institutionen variieren zwischen +0.2% und -0.6%. An der ETH Zürich betr?gt die Abweichung -0.2%. Das heisst, der Unterschied zwischen Geh?ltern von M?nnern und Frauen ist bei sonst gleichwertigen Voraussetzungen nicht relevant. Dieses Ergebnis darf als ausserordentlich positiv angesehen werden. Der Grundsatz aus Bundesverfassung und Gleichstellungsgesetz ?Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit? wird somit eingehalten.
Lohnsystem wird einheitlich angewendet
Die guten Resultate im ETH-Bereich dürfen auch als Ergebnis der einheitlichen Anwendung des Lohnsystems betrachtet werden. Parallel zur ?berprüfung der Lohngleichheit wurden durch die Kienbaum AG ebenfalls die zentralen Komponenten des Lohnsystems und deren Anwendung überprüft. Dieser Auftrag wurde durch den ETH-Bereich erteilt und geht auf Gespr?che mit den Sozialpartnern und Personalvertretungen zurück.
Gem?ss fundierter Analyse bildet das aktuelle Lohnsystem eine stabile und zukunftsf?hige Grundlage für den ETH-Bereich. Die Systematik des Lohnsystems wird im Ergebnis durchg?ngig konsequent eingehalten. Zur weiteren Optimierung wurden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die in Umsetzung sind.
Was wurde analysiert?
Die Durchführung der regelm?ssigen Lohngleichheitsanalyse, zu der sich die ETH Zürich mit der Unterzeichnung der externe Seite Charta der Lohngleichheit verpflichtet hat, beinhaltete die ?berprüfung der gesetzlichen Gleichbehandlungsgrunds?tze. Dabei werden Anforderungsprofile, Qualifikationsmerkmale sowie arbeitsplatz- und funktionsbezogene Faktoren einbezogen, um einen m?glichen Zusammenhang zwischen den L?hnen und dem Geschlecht festzustellen.
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