Bedürfnisse gebündelt
Dies zeigen die knapp 40 Bauantr?ge, die in den vergangenen Jahren von ETH-Angeh?rigen für den Standort eingereicht wurden: Einerseits, um die Infrastruktur zu unterhalten und zu erneuern, andererseits, um die Bedürfnisse der Forschung zu erfüllen.
Zum einen wurden die eingereichten Bauantr?ge genauer unter die Lupe genommen. In Workshops wurden die genauen Bedürfnisse zusammen mit den Nutzenden und einem Architektur- und Ingenieurbüro ermittelt. Die Nutzenden sind vor allem die 365体育官网_365体育备用【手机在线】 Umweltsystemwissenschaften (D-USYS) und Biologie (D-BIOL). ?So konnten wir eine Gesamtsicht entwickeln, um die n?tigen Massnahmen koordiniert umsetzen zu k?nnen?, erkl?rt Laura Poulastrou Gonzalez, die zust?ndige Projektleiterin der Abteilung Immobilien der ETH.
Die Beteiligten diskutierten dabei auch die Chancen zur besseren Verwendung der Fl?chen bzw. R?ume, um den Standort optimaler nutzen zu k?nnen. Daraus wurde die Strategie ?Poolen, was sinnvoll ist? entwickelt; ein Anliegen, das die ETH auch an anderen Orten verfolgt und in Zukunft noch st?rker umsetzen m?chte.
Pooling reduziert den Bedarf an Fl?chen und Infrastrukturen, indem diese von mehreren Einheiten gemeinsam genutzt werden. ?So erzielen wir in Zukunft eine effektivere Nutzung des Standorts und der Fl?chen?, sagt Poulastrou Gonzalez.
Konzepte für Standort entwickelt
Entwickelt wurden zwei Konzepte: ein Forschungs- und ein Immobilienkonzept. Nina Buchmann, die Vorsitzende des Leitungsgremiums der Forschungsstation, erkl?rt: ?Die gemeinsam erarbeiteten Konzepte und Strategien sichern die Forschungsinfrastruktur langfristig.?
Das Forschungskonzept, das sogenannte Konzept ?Forschungsstandort Eschikon-Lindau 2040?, sieht die Schaffung einer physischen und digitalen Forschungsplattform vor: das Living Lab for Agroecology.
Diese umfasst u. a.:
- Gew?chsh?user,
- Klimakammern,
- eine Feld-Ph?notypisierungsplattform und
- 6.5 Hektar Feldversuchsfl?chen.
Das Konzept betont die langfristige Perspektive des Standorts.