Lernende fördern, Wissen teilen – Ihr Beitrag zur Berufsbildung

Die ETH Zürich setzt sich für die Berufsbildung und damit für das duale Bildungssystem der Schweiz ein. Engagieren auch Sie sich – als Berufsbildner:in und Begleiter:in junger Talente.

Ina Schmidt und Enily stehen gemeinsam im Labor. Emily pipetiert gerade.
Ina Schmidt bildet als Berufsbildnerin an der ETH die Lernende Emily zur Chemielaborantin aus. Mehr über Ina und Emily lesen Sie im neuen ?life? Magazin.  (Bild: Gian Marco Castelberg)

Die ETH Zürich bildet derzeit über 190 Lernende in 15 verschiedenen Berufen aus: von Informatik, Biologie- und Chemielabor über Elektronik bis zur Mediamatik und den kaufm?nnischen Bereich. Als zentraler Pfeiler des Schweizer Bildungssystems erm?glicht die Berufsbildung Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben – und hilft gleichzeitig, den Fachkr?ftebedarf von morgen zu sichern. 

Lehrstellenangebot wird ausgebaut  

Mit ihrem Engagement st?rkt die ETH das Ansehen der Berufsbildung in der Wissenschafts- und Arbeitswelt. ?Wir tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre Talente entfalten k?nnen – und gleichzeitig profitieren auch unsere Teams vom frischen Blick und der grossen Motivation der Lernenden?, sagt Fabienne Jaquet, Leiterin der Berufsbildung. 

In den personalstrategischen Zielsetzungen h?lt der Bund jedoch fest, dass die Anzahl Lehrstellen im ETH-Bereich noch steigen soll. Die ETH erh?ht deshalb im Zeitraum von 2021 bis 2026 die Anzahl der Lehrstellen um rund 20 Prozent – und schafft damit 35 neue Lehrstellen.

Gesucht: neue Berufsbildner:innen 

Aus diesem Grund werden derzeit gezielt neue Berufsbildner:innen gesucht. ?Wir sind insbesondere auf der Suche nach Ausbildungspl?tzen für Informatiker:innen, Biologie- und Chemie-Laborant:innen, Elektroniker:innen und auch im kaufm?nnischen Bereich?, erkl?rt Fabienne Jaquet.

Notwendige Qualifikationen 

Wer als Berufsbildner:in junge Menschen in ihrer Ausbildung unterstützen m?chte, ben?tigt eine abgeschlossene Berufsbildung im entsprechenden Beruf (Eidgen?ssisches F?higkeitszeugnis EFZ) oder eine gleichwertige Qualifikation (zum Beispiel einen Fachausweis, ein Diplom oder ein Studium) sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Innerhalb des ersten Jahres absolvieren neue Berufsbildner:innen einen zweit?gigen Einführungskurs

Neben den formalen Qualifikation z?hlen vor allem pers?nliche F?higkeiten: Freude daran, Wissen weiterzugeben, Geduld, Offenheit und die Bereitschaft, sich auf junge Menschen einzulassen. ?Es geht um Interaktion auf Augenh?he – und darum, Lernende in ihrem Lernprozess zu begleiten?, erkl?rt Fabienne Jaquet. 

Erfahrungsberichte 

Lesen Sie mehr über den Alltag von drei Berufsbildner:innen an der ETH – und darüber, welche Vorteile, aber auch Herausforderungen diese Funktion mit sich bringt. Mehr dazu in der neuen Ausgabe des ETH-Community-Magazins ?life?, das in den n?chsten Tagen erscheint. 

Unterstützungsangebote und Weiterbildungen 

Neue Berufsbildner:innen erhalten ein strukturiertes Onboarding: fachverantwortliche Berufsbildende unterstützen sie fachlich und beraten bei Fragen zur Gestaltung des Ausbildungsplatzes. Zudem begleitet und unterstützt das zentrale Berufsbildungsteam die Berufsbildenden in allen Ausbildungs- und Begleitfragen. Darüber hinaus bietet die ETH regelm?ssig kostenlose Weiterbildungen an – etwa zu Kommunikation, Führung oder Lernbegleitung.  

Interessiert? Ihr Weg in die Berufsbildung 

Wenn Sie selbst Lernende ausbilden m?chten, nehmen Sie am besten frühzeitig Kontakt mit dem  auf. Gemeinsam wird geprüft, ob die geplanten Aufgaben dem jeweiligen Bildungsplan entsprechen und wie sich die Lernendenbetreuung ins Team integrieren l?sst. 

Warum sich Ihr Engagement lohnt 

Berufsbildner:in zu sein bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, Wissen weiterzugeben und junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten. Gleichzeitig bietet es die Chance, sich selbst weiterzuentwickeln und das eigene Team zu st?rken. 

?Lernende geben in ihren Teams viel zurück?, so Fabienne Jaquet. ?Sie bringen neue Perspektiven ein und helfen, Dinge anders zu sehen und weiterzuentwickeln. Und das ist etwas, von dem wir alle profitieren.? 

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