Studium und Behinderung
Die ETH Zürich setzt sich für die Gleichstellung von Studierenden mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung ein. Mit verschiedenen Angeboten soll ein gleichberechtigtes und selbst?ndiges Studium erm?glicht werden.
HINWEIS: Wenn Sie bereits einen gültigen Nachteilsausgleich für Ihr Studium an der ETH Zürich haben, beachten Sie bitte die ab Herbstsemester 2025 geltende ?nderung für die Umsetzung der Massnahmen. Der Prozess wird sich für Sie als Studierende vereinfachen.
- Sie müssen Examinierende nicht mehr einzeln pro Prüfung anschreiben.
- Ihr Nachteilsausgleich findet in jeder Prüfung Anwendung.
- Die Examinierenden best?tigen Ihnen die Umsetzung der NTA-Massnahmen direkt, in der Regel vier Wochen vor dem Start der Prüfungsphase (Semesterend/Session).
- Falls diese Best?tigung ausbleibt, melden Sie sich direkt bei dem zust?ndigen Examinator oder der zust?ndigen Examinatorin.
Beratungsangebot für Studierende
Angebot
Das Beratungs- und Coachingzentrum unterstützt Bachelor- und Masterstudierende mit diesem Angebot:
- Beratung zum Einsatz von zu behinderungsbedingten Hilfsmitteln w?hrend dem Semester
- Beratung zum Antrag auf Nachteilsausgleich bei Leistungskontrollen
- Kontaktaufnahme zu weiterführenden Angeboten (interne Beratungsstellen, externe Abkl?rungs- und Unterstützungsstellen)
Unser Angebot richtet sich an Personen mit einer ausgewiesenen Behinderung nach Definition des Behindertengleichstellungsgesetzes.
Nach Definition des Behindertengleichstellungsgesetzes bedeutet Mensch mit Behinderungen (Behinderte, Behinderter): "eine Person, der es eine voraussichtlich dauernde k?rperliche, geistige oder psychische Beeintr?chtigung erschwert oder verunm?glicht, allt?gliche Verrichtungen vorzunehmen, soziale Kontakte zu pflegen, sich fortzubewegen, sich aus- und fortzubilden oder eine Erwerbst?tigkeit auszuüben" (BehiG, Art. 2 Abs. 1).
Terminvereinbarung und Vorbereitung
Nehmen Sie Kontakt mit dem Beratungs- & Coachingzentrum auf und vereinbaren einen pers?nlichen Gespr?chstermin. Bereiten Sie sich für das Beratungsgespr?ch vor. Machen Sie sich Gedanken zu diesen Fragen:
- In welchen Studiensituationen erfahren oder befürchten Sie aufgrund Ihrer Behinderung bzw. Krankheit eine Beeintr?chtigung?
- Sind obligatorische F?cher und praktische T?tigkeiten im Studium durch Ihre Behinderung tangiert? Siehe studiengangspezifische Anforderungen für Bachelorprogramme und studiengangspezifische Anforderungen für Masterprogramme.
- Welche Art von Anpassungen ben?tigen Sie?
- Benutzen Sie bereits Hilfsmittel? Was muss dabei berücksichtigt werden?
Wenn Sie über medizinische Atteste oder andere Unterlagen verfügen, die für den Beratungsprozess wichtig sind, bringen Sie diese zum Gespr?ch mit. So kann gleich eine Einsch?tzung abgegeben werden, ob das ?rztliche Zeugnis alle zwingend erforderlichen Kriterien beinhaltet.